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Mit der Gesellschaft wandeln sich auch die Ansprüche, die man an ein Büro, dessen Einteilung, Einrichtung und Ausstattung stellt. Wir haben deshalb für Sie drei Trends herausgefiltert, die das Bürodesign in diesem Jahr prägen werden. Und wir wagen zu behaupten: Weit über dieses Jahr hinaus.

  1. Büros müssen (mehr und mehr) nachhaltig sein
  2. Büros müssen Flexibilität gewährleisten
  3. Das Bürodesign wird „demokratischer“

Nachhaltigkeit als Gebot der Stunde

Der Trend hin zu „grüneren“ Arbeitsplätzen, zu Büros also, deren Organisation, Ausstattung und Möblierung den Erfordernissen der Nachhaltigkeit entsprechen, ist kein neuer. Wir sind aber überzeugt, dass er in diesem Jahr noch einmal intensiviert wird, auch weil die Nachhaltigkeit immer stärker zu den wichtigsten Visitenkarten eines Unternehmens wird: gegenüber den Kunden genauso wie gegenüber Konkurrenten und potentiellen Mitarbeitern.

Deshalb gilt es, die Nachhaltigkeit in jedem Schritt der Büroeinrichtung, -ausstattung und -organisation mitzudenken. Die Notwendigkeiten reichen dabei von einer effizienten Mülltrennung über die Einsparung von Energie und Wasser bis hin zur Verwendung von Materialien, die aus nachhaltiger Produktion stammen und am Ende ihres Lebenszyklus‘ wiederverwertet werden können.

Flexible Mitarbeiter, flexible Arbeitsplätze

Flexibilität ist in der Arbeitswelt mehr und mehr gefragt. Das gilt für die Mitarbeiter, die nicht nur innerhalb eines Unternehmens stetig neue Aufgaben übernehmen, sondern auch häufiger den Arbeitgeber wechseln. Das gilt für die Büroorganisation, die sich schnell auf unterschiedliche Projekte und deren Ansprüche einstellen muss. Und das gilt nicht zuletzt auch für die Büroeinrichtung und -ausstattung, die diese Flexibilität nicht nur gewährleisten, sondern möglichst tatkräftig unterstützen müssen.

Arbeitsplätze müssen deshalb schnell und problemlos umgebaut werden können. Dazu gehört am besten ein modularer Aufbau der Büros, der uns die Möglichkeit gibt, Elemente zu trennen und neu zusammenzustellen, ohne das gesamte Büro auf den Kopf stellen zu müssen. Ein temporärer Umbau verläuft dann etwa so, als würde man Bausteine verschieben.

Ebenso notwendig sind bewegliche Wände und Einrichtungsgegenstände, die je nach Bedarf innerhalb der Räume und Open Spaces verschoben werden können. So entstehen schnell Team-Arbeitsplätze, die von den zwei, drei oder mehr Mitarbeitern geteilt werden, die gerade gemeinsam an einem Projekt arbeiten.

Office-Design: Fragen Sie Ihre Mitarbeiter

Als letzten Megatrend der Büroorganisation haben wir die „Demokratisierung“ herausgearbeitet. Dass wir gerade dieses aus der Politik entlehnte Wort verwenden, ist kein Zufall, denn auch in der Arbeitswelt werden die Hierarchien flacher. Mitsprache bis hinunter zum einfachen Mitarbeiter ist ein Wert, der in Unternehmen immer wichtiger wird. Schließlich bindet man so die Belegschaft besser in Entscheidungen ein und erweitert zudem das Fundament, auf dem diese Entscheidungen fallen.

Wenn man flache Hierarchien und Mitsprache auf das Office-Design herunterbricht, dann bedeutet dies: Vor einem Umbau, einem Remodelling sollten die Mitarbeiter einbezogen werden und die Chance haben, ihre Wünsche zu äußern. Schließlich sind sie es auch, die danach mit der veränderten Umgebung leben und arbeiten müssen.

Gesellschaftliche Trends spiegeln sich demnach stets auch in der Gestaltung von Arbeitsplätzen wider. Das ist 2021 nicht anders als zuvor. Und genauso gilt: Wer diese Entwicklungen ignoriert, hinkt hoffnungslos hinterher.