WOHLBEFINDEN ALS SCHLÜSSEL EINER HÖHEREN PRODUKTIVITÄT
Eigentlich müsste man kein Wissenschaftler sein, um einen Zusammenhang zu verstehen: je wohler sich Mitarbeiter am Arbeitsplatz fühlen, desto höher ist ihre Produktivität. Und trotzdem gibt’s eine ganze Menge wissenschaftlicher Studien, die beweisen, was uns der gesunde Menschenverstand sagt.
Diese Studien zeigen, dass sich vor allem Ruhe, akkurat geplante Arbeitsumfelder, ergonomisch eingerichtete Räume und nicht zuletzt eine optimale Beleuchtung positiv auf die Produktivität auswirken. Und nicht nur auf die: Auch das Arbeitsklima wird dadurch deutlich verbessert.
All diese Faktoren bilden zusammen das Konzept des Wohlbefindens, das zwar sehr häufig ins Feld geführt wird, aber doch für die allermeisten eine recht abstrakte Vorstellung bleibt. Was versteht man also unter Wohlbefinden?
Schlägt man die Bedeutung des Begriffs „Wohlbefinden“ nach, so landet man bei Wikipedia etwa bald unter dem Schlagwort „subjektives Wohlbefinden“. Dieses wird wiederum definiert als „selbst wahrgenommenes Gefühl des Glücks oder der Zufriedenheit mit dem Leben“.
Offensichtlich hängt das Wohlbefinden vom eigenen Seelenzustand also ebenso ab, wie vom Umfeld, das entweder als beglückend oder als enttäuschend wahrgenommen werden kann.
Mit einer akkurat geplanten Einrichtung – egal ob in Büro oder Wohnung – können wir zwar kaum auf den Seelenzustand einwirken, sehr wohl aber auf das Umfeld, das wir zur Zufriedenheit des Nutzers gestalten.
Und das heißt wiederum: Arbeitsflächen müssen auf die Bedürfnisse der Einzelnen abgestimmt werden, die Einrichtung muss so gewählt werden, dass man sich mit ihr wohl fühlt, das ganze Ambiente muss so organisiert sein, dass Stress minimiert wird.
Und dann sind da noch spezifisch arbeitsorganisatorische Faktoren, die das Wohlbefinden am Arbeitsplatz wesentlich beeinflussen: Aufstiegs- und Karrierechancen etwa, der Grad der Selbständigkeit in der täglichen Arbeit, die Verantwortung, die die Mitarbeiter tragen, oder auch die Anerkennung, die man ihnen entgegen bringt.
Dazu kommen kollektive Werte: Zusammenarbeit, Flexibilität, Mobilität, Sicherheit und Vertrauen.
All diese Faktoren sind demnach von einem Arbeitgeber positiv zu beeinflussen. Nicht nur im Interesse der Mitarbeiter, sondern auch im eigenen – siehe den Zusammenhang von Wohlbefinden und Produktivität. Was also tun Sie, um das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter zu steigern?