SECHS BÜROTRENDS LAUT HERMAN MILLER
Das Unternehmen Herman Miller gehört seit mehr als einem Jahrhundert zu den weltweit führenden Büroausstattern und gilt seit den 1920er-Jahren als Inbegriff moderner Büromöbel. Dazu kommt, dass Herman Miller seit jeher viel Wert auf Innovation legt, stets den Finger am Puls der Zeit und nun auch die aktuellen Büroausstattungs-Trends veröffentlicht hat.
Flexible Work-Points
Sind Sie ein Gewohnheitstier? Falls ja, könnten Sie ein Problem bekommen, denn in den Unternehmen der Zukunft wird es wohl nur noch selten persönliche Schreibtische oder Arbeitsplätze geben. Immer öfter werden diese von flexiblen Work-Points abgelöst, was durchaus Sinn hat, wenn man darüber nachdenkt. Schließlich erlaubt die tragbare digitale Technik heute schon, von nahezu überall aus zu arbeiten. Und so bleiben die Schreibtische bereits jetzt 60 Prozent der Arbeitszeit verwaist.
Unterschiedliche Arten von Gruppenräumen
Was heute der klassische Konferenzraum ist, wird künftig unterschiedlichste Gesichter haben, denn das Unternehmen der Zukunft braucht Platz für Arbeitsgruppen. Diese werden je nach Aufgabe neu zusammengestellt, bilden demnach kein fixes Team, brauchen aber trotzdem einen Raum, um miteinander arbeiten zu können. In Arbeitsumgebungen, in denen es nur Sitzungssäle gibt, werden sich solche Arbeitsgruppen schwer zurechtfinden, weshalb neue Formen von Gruppenräumen gefragt sind.
Jeden Quadratmeter nutzen
Noch eine zweite Entwicklung macht großen Sitzungssälen den Garaus: die Notwendigkeit, jeden Quadratmeter Bürofläche möglichst effizient zu nutzen. Deshalb werden kleinere Räumlichkeiten aufkommen, die für Meetings ebenso genutzt werden können, wie für andere Aktivitäten.
Die Kommunikation fördern
Was früher der Gang war, wird künftig zum Kommunikations-Raum, der nicht nur dazu dient, von A nach B zu kommen, sondern die Begegnung der Mitarbeiter zu fördern, den Austausch, die Zusammenarbeit. Schon heute werden Verbindungsräume in modernen Unternehmen zu 47 Prozent für diesen Zweck genutzt, während nur mehr 33 Prozent klassischer Gang sind.
Relaxen können
Ruheräume sucht man heute in Unternehmen oft vergebens und wenn man sie findet, dann irgendwo im Keller. Wenn aber der Austausch und die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern gefördert werden soll, dann müssen gerade die Ruhezonen attraktiver gestaltet und in das Herz des Bürogebäudes verschoben werden. Hier findet Kommunikation statt, hier wird Unternehmenskultur greifbar.
Privatsphäre garantieren
Privatsphäre am Arbeitsplatz soll künftig kein Luxus mehr sein, sondern gezielt geschaffen werden, um Mitarbeitern on demand Räumlichkeiten zur Verfügung stellen zu können, die fürs Nachdenken oder Entspannen geeignet sind. Schlaue Unternehmen passen sich dieser Notwendigkeit an und verfügen über geschützte Räume, in die sich die Mitarbeiter zurückziehen können.
Es sind diese sechs Trends, die laut Herman Miller das Büro(gebäude) der Zukunft charakterisieren werden. Oder doch nicht? Was glauben Sie?